
Du hast das Gefühl, da stimmt was nicht?
Vielleicht hast du dich im ersten Artikel wiedergefunden. Du fühlst dich müde, reagierst empfindlich auf Lebensmittel, schläfst unruhig – und irgendwie passt nichts so richtig zusammen.
Jetzt fragst du dich:
👉 „Wenn es wirklich Parasiten sein könnten – was kann ich dagegen tun? Und zwar sanft, auf natürliche Weise?“
Genau darum geht’s hier. In diesem Beitrag zeige ich dir, wie du Parasiten mit natürlichen Mitteln bekämpfen kannst, wie du deinen Körper unterstützt – und worauf du langfristig achten solltest, um sie fernzuhalten.
⚠️ Warum du nicht gleich zur chemischen Keule greifen musst
Ja, es gibt Medikamente gegen Parasiten. Sie können in akuten Fällen notwendig sein, vor allem bei starker Belastung oder nachweisbarem Befall.
Aber: Sie sind oft sehr stark, belasten Leber, Darmflora und Immunsystem – und wirken nicht immer gegen alle Parasitenstadien.
Wenn keine akute medizinische Notwendigkeit besteht, lohnt sich der Blick auf natürliche Möglichkeiten. Sie wirken sanfter, begleiten deinen Organismus – und helfen dir, langfristig wieder ins Gleichgewicht zu kommen.
🚶♀️ Wie du am besten startest
Bevor du direkt loslegst, ist es hilfreich, den Weg in gut durchdachten Schritten zu gehen. So unterstützt du deinen Körper bestmöglich – und machst die Kur nicht nur wirkungsvoll, sondern auch verträglich.
💡 Schritt 1: Bereite deinen Körper vor
Bevor du gezielt gegen Parasiten vorgehst, solltest du deinen Körper vorbereiten. Das sorgt dafür, dass „Reinigungsprozesse“ besser ablaufen und du dich während der Kur wohler fühlst.
Das kannst du tun:
- Leber unterstützen: z. B. mit Mariendistel, Löwenzahn, warmem Zitronenwasser am Morgen
- Lymphe anregen: durch Spaziergänge, Trockenbürsten, Wechselduschen
- Darmmilieu verbessern: ballaststoffreich essen (Leinsamen, Flohsamen), Bitterstoffe integrieren
- Genug trinken: Wasser, Kräutertee, verdünnte Säfte
Diese Phase kann 5 bis 10 Tage dauern. Sie ist kein Muss, aber sehr hilfreich.
🌿 Schritt 2: Natürliche Mittel mit antiparasitärer Wirkung
Viele dieser Mittel wirken am besten in Kombination – besonders die bekannte Mischung aus Wermut, Gewürznelken und Schwarzwalnuss. Eine detaillierte Anleitung findest du weiter unten im Abschnitt zur Beispielkur.
Hier eine kleine Übersicht:
Pflanze/Wirkstoff | Wirkung | Anwendung |
---|---|---|
🌿 Wermut | Bitterstoff, antiparasitär | als Tee, Tinktur (kurweise!) |
🌰 Schwarzwalnuss | wirkt gegen Larven & Eier | in Kombination mit Wermut |
🌶️ Gewürznelken | gut gegen Parasiten-Eier | gemahlen, in Kapseln |
🍋 Papayakerne | verdauungsfördernd, antiparasitär | frisch zerkaut oder getrocknet |
🧄 Knoblauch | klassisch & effektiv | roh oder als Extrakt |
🌿 Oregano-Öl | stark antibakteriell & antifungal | verdünnt, tropfenweise |
🧾 Mehr zur Wirkung Natürliche Mittel im Detail
Hier erfährst du mehr über die Wirkungsweise der genannten Pflanzen:
🌿 Wermut
Wermut ist reich an Bitterstoffen, die die Gallenproduktion fördern und die Verdauung anregen. Gleichzeitig wirkt er antiparasitär, insbesondere gegen Würmer. Die Einnahme erfolgt kurweise, da der Wirkstoff Thujon bei langfristiger Anwendung belastend wirken kann.
🌰 Schwarzwalnuss
Die grüne Schale der Schwarzwalnuss enthält Stoffe wie Juglon, die gegen Parasiten und deren Larvenstadien wirken. Sie wird häufig in Tinkturform verwendet und ist ein zentraler Bestandteil vieler naturheilkundlicher Parasitenkuren.
🌶️ Gewürznelken
Gewürznelken enthalten Eugenol – ein ätherisches Öl, das parasiteneier zerstören kann. In Kombination mit Wermut und Schwarzwalnuss gilt es als besonders effektiv, da es die Eierstadien abdeckt.
🍋 Papayakerne
Papayakerne enthalten das Enzym Caricin, das antibakteriell und antiparasitär wirken kann. Sie regen zusätzlich die Verdauung an und gelten als natürliche Unterstützung bei der Darmreinigung.
🧄 Knoblauch
Die Schwefelverbindungen im Knoblauch, vor allem Allicin, wirken stark gegen schädliche Mikroorganismen und Parasiten. Knoblauch stärkt zusätzlich das Immunsystem und wirkt entzündungshemmend.
🌿 Oregano-Öl
Oregano-Öl enthält Carvacrol und Thymol – beide wirken stark antibakteriell, antiviral und antifungal. Es wird nur verdünnt angewendet und kann den Darm bei der Parasitenabwehr unterstützen.
🌟 Tipp: Eine bewährte Kombination ist Wermut, Schwarzwalnuss und Gewürznelken – sie wirkt auf verschiedene Entwicklungsstadien der Parasiten. Eine Beispielkur findest du weiter unten im Artikel.
🧠 Schritt 3: Unterstütze deinen Körper während der Kur
Einige Menschen berichten während der Kur von kurzfristiger Müdigkeit, Hautreaktionen oder Stimmungsschwankungen. Das liegt möglicherweise an den Ausscheidungsprozessen.
So begleitest du dich gut:
- leichte Kost essen: viel Gemüse, wenig Zucker, wenig tierische Produkte
- bitte nicht hungern! Dein Körper braucht Kraft
- Bewegung einbauen: sanftes Yoga, Spazierengehen
- Stressabbau: Atemübungen, Achtsamkeit, Entspannung
- Leber & Darm unterstützen: mit Kräutertees (z. B. Schafgarbe, Kamille)
Nach der Kur kannst du gezielt Probiotika einsetzen, um deine Darmflora aufzubauen.
🔄 Einleitungstext für die Kur:
Viele Leser:innen fragen mich: „Wie sieht so eine Parasitenkur eigentlich konkret aus?“
Deshalb zeige ich dir hier eine klassische Kombination, wie sie in der Naturheilkunde oft empfohlen wird – als Orientierung, wie du sanft und gezielt vorgehen kannst.
🌿 Beispiel einer naturheilkundlichen Parasitenkur
(inspiriert von Alan E. Baklayan)
Wenn du die vorbereitenden Schritte abgeschlossen hast, kannst du mit einer gezielten Kur beginnen.
Ein bekanntes naturheilkundliches Protokoll basiert auf der Kombination aus Wermut, Schwarzwalnuss und Gewürznelken – einer klassischen Dreierkombination, die verschiedene Stadien der Parasiten im Körper abdeckt:
✅ Die „klassische Drei“ auf einen Blick:
- Schwarzwalnuss (als Tinktur oder Kapseln): wirkt gegen Larven und adulte Parasiten
- Wermut (Tee oder Tinktur): bitter, stärkt Verdauung & vertreibt Parasiten
- Gewürznelken (gemahlen oder in Kapseln): wirken gezielt gegen Eier
Diese drei Mittel ergänzen sich in ihrer Wirkung – darum empfiehlt sich die Kombination.
In der Praxis wird die Kur meist über 2–4 Wochen durchgeführt, in zyklischen Phasen (z. B. 5 Tage Einnahme, 2 Tage Pause).
🔄 Ergänzende Unterstützung:
- L-Ornithin & L-Arginin: unterstützen die Leber und fördern die Entgiftung
- Sanfte Begleitung: ausreichend Wasser, Kräutertees, Bitterstoffe, Ruhe
- Wiederholung empfohlen: Nach ca. 3 Wochen kann eine zweite Runde sinnvoll sein, um nachgeschlüpfte Parasiten zu erreichen
🧠 Hinweis: Diese Kur basiert inhaltlich auf den Empfehlungen aus dem Buch
„Parasiten – Die verborgene Ursache vieler Erkrankungen“ von Alan E. Baklayan.
Die genaue Anwendung, Dosierung und Dauer solltest du individuell anpassen – am besten mit naturheilkundlicher Begleitung.
❗ Dieser Beitrag ersetzt keine medizinische Beratung.
🧠 Typische Fehler bei Parasitenkuren
Nicht jede Parasitenkur bringt den gewünschten Erfolg – oft liegt das an typischen Anwendungsfehlern:
- Zu kurz durchgeführt: Parasiten haben Zyklen – eine Woche reicht selten aus.
- Ohne Vorbereitung: Wenn Leber und Darm überfordert sind, kann der Körper schwerer entgiften.
- Nur ein Wirkstoff: Viele Parasiten legen Eier – die Kur sollte mehrere Entwicklungsstadien abdecken.
- Falsche Dosierung oder Einnahmezeit: Manche Mittel wirken nur nüchtern oder über längere Zeiträume zuverlässig.
- Keine Wiederholung: Ohne 2. Runde nach 3–4 Wochen bleibt oft ein Teil zurück.
Diese Punkte betont auch Baklayan: Eine Parasitenkur ist ein Prozess, keine Einmalmaßnahme.

😵 Was tun bei Verschlechterung? (Herxheimer-Reaktion)
Wenn sich Symptome während oder kurz nach Beginn der Kur verstärken, kann das paradox erscheinen – ist aber bekannt. Dieses Phänomen nennt sich Herxheimer-Reaktion: Der Körper reagiert auf die freigesetzten Toxine abgestorbener Parasiten.
Das hilft in dieser Phase:
- Nicht abbrechen, sondern ggf. die Dosis kurz reduzieren
- Viel trinken, ggf. mit Elektrolyten
- Leber und Lymphe weiter unterstützen
- Leichte Bewegung, sanfte Wärme (z. B. Leberwickel)
- Bitterstoffe & Kräutertees zur Ausleitung
In den meisten Fällen beruhigt sich der Körper nach wenigen Tagen wieder.
🍬 Warum Zucker & Parasiten beste Freunde sind
Parasiten lieben Zucker – nicht nur als Energiequelle, sondern auch, weil ein zuckerreiches Milieu ihre Vermehrung begünstigt.
Ein hoher Zuckerkonsum kann:
- das Immunsystem schwächen
- die Darmflora aus dem Gleichgewicht bringen
- Pilze und Parasiten gemeinsam fördern
Daher ist Zuckerreduktion ein zentraler Bestandteil jeder Parasitenkur – schon während der Vorbereitung.
✅ Checkliste: Was brauche ich für eine Parasitenkur?
Ein kleiner Überblick, was du vor dem Start bereitlegen solltest:
- ✔️ Wermut (Tee oder Tinktur)
- ✔️ Schwarzwalnuss (Tropfen oder Kapseln)
- ✔️ Gewürznelken (gemahlen oder in Kapseln)
- ✔️ Optional: Kürbiskerne, Papayakerne, Kokosöl, Knoblauch
- ✔️ Probiotika für danach
- ✔️ Leber- und Lympheunterstützung (z. B. Mariendistel, Löwenzahn, Trockenbürste)
- ✔️ Genug Wasser, Kräutertee, leichtes Essen
- ✔️ Optional: L-Ornithin oder L-Arginin zur Entgiftungsunterstützung
Tipp: Halte auch ein kleines Tagebuch bereit – viele berichten, dass sie damit Symptome besser einordnen und Fortschritte bewusster wahrnehmen.
📥 Extra für dich: Du möchtest alles auf einen Blick?
Hier kannst du dir meine übersichtliche Checkliste zur Parasitenkur als PDF kostenlos herunterladen:
⟳ Wiederholung sinnvoll?
Wenn du die erste Runde geschafft hast, ist das ein großer Schritt. Aber: Viele naturheilkundliche Konzepte empfehlen eine zweite Phase – und das aus gutem Grund.

🛡️ Prävention: So bleiben Parasiten draußen
Auch wenn du die Kur erfolgreich abgeschlossen hast, geht es nicht darum, gleich zur Tagesordnung überzugehen. Mit ein paar einfachen Gewohnheiten kannst du deinen Körper langfristig schützen – ganz ohne Panik, sondern mit Bewusstsein.
Praktische Tipps für den Alltag:
- Händewaschen nach Kontakt mit Tieren, Garten, Toilette
- Obst & Gemüse gut waschen (auch Bio!)
- rohes Fleisch nur aus sicheren Quellen, gut durchgaren
- Reisehygiene beachten: Wasser, Salate, Eiswürfel
- Bitterstoffe & ballaststoffreiche Ernährung im Alltag verankern
📚 Hintergrundwissen für Neugierige
Wenn du dich tiefer einlesen willst: Es gibt umfangreiche Literatur, die zeigt, wie verbreitet Parasiten sind – und wie wenig darüber gesprochen wird.
- Parasiten – Die heimlichen Krankmacher von Alan E. Baklayan
- Die Parasiten des Menschen von Heinz Mehlhorn
Beide Bücher sind fundiert, praxisnah und gleichzeitig offen für alternative Perspektiven.
❓ Häufige Fragen (FAQ)
Du bist neugierig geworden oder noch unsicher?
Hier beantworte ich dir einige der häufigsten Fragen rund um das Thema Parasiten – ehrlich, kompakt und alltagsnah.
🤔 Kann ich Parasiten haben, ohne es zu wissen?
Ja. Viele Symptome sind unspezifisch. Wenn du dich dauerhaft abgeschlagen fühlst, ohne klaren Grund, kann ein Befall eine Rolle spielen.
🚑 Muss ich zum Arzt?
Bei starken Beschwerden oder chronischen Symptomen: ja. Es ist immer sinnvoll, schulmedizinisch abzuklären. Leider sind Standardtests nicht immer zuverlässig.
🌿 Reichen Hausmittel wirklich aus?
In vielen Fällen ja. Wichtig ist, dranzubleiben, den Körper zu stärken und die Kur bewusst durchzuführen. Bei schweren Fällen brauchst du ggf. therapeutische Begleitung.
👶 Was ist mit Kindern?
Parasiten bei Kindern zeigen sich oft anders. Lies dazu gerne meinen Beitrag: Parasiten bei Kindern erkennen
🖋️ Mein Fazit für dich
Parasiten sind kein angenehmes Thema – aber eins, das viel zu oft übersehen wird. Wenn du beginnst, auf die kleinen Signale deines Körpers zu hören, kannst du viel verändern.
Sanft, bewusst und mit einfachen Mitteln.
Du musst nicht alles auf einmal umsetzen. Jeder Schritt zählt.
Und manchmal beginnt Gesundheit genau dort, wo du hinschaust – obwohl andere wegsehen.
💬 Deine Meinung zählt
Hast du Fragen zu natürlichen Parasitenkuren oder schon Erfahrungen gesammelt?
👉 Schreib mir in den Kommentaren. Ich bin gespannt, was du erlebt hast!
📍 Oder lies weiter:
🧠 Parasiten im Körper erkennen: Typische Anzeichen und Symptome • Parasiten bei Kindern